Gemeinsam mit Sally war ich am Samstag vor der Oakland City Hall und habe einer Wahlveranstaltung von Barack Obama, einem der Präsidentschaftskandidaten der Demokraten für 2008, beigewohnt. Da ich in letzter Zeit doch recht viel über die verschiedenen Kandidaten gelesen habe, wollte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, einen der Favoriten der Vorwahlen live zu sehen. In den USA wählen nämlich die Parteianhänger noch vor den richtigen Wahlen, wer der Präsidentschaftskandidat für die eigene Partei werden soll. Und Obama ist für mich einer der interessanteren Kandidaten, da er schon von Anfang an gegen den Irakkrieg gewesen und zudem mit 45 Jahren für einen In-spe-Präsidenten recht jung ist.
Rund 12.000 Menschen haben sich am Samstag-Nachmittag in Oakland versammelt, das berichtet zumindest der San Francisco Chronicle, und das, obwohl zur selben Zeit diverse Saint-Patricks-Day-Paraden in der Bay Area veranstaltet wurden.
Obamas Rede war ziemlich beeindruckend, er hat viele Dinge klar auf den Punkt gebracht und hat aus meiner Sicht sehr gute Vorschläge, was sich in den USA ändern muss und warum es sich ändern muss. Ich denke, er würde sich ziemlich gut als amerikanischen Präsidenten machen, wenn er diese Vorhaben dann auch tatsächlich umsetzen sollte.
Gesehen haben wir leider ziemlich wenig von Obama. Die Bühne war so blöd aufgebaut, dass nur ca. 500 Leute ganz vorne ihn während der Rede sehen konnten. Sally und ich konnten ihn nur für wenige Sekunden erblicken, als er die Bühne betrat und als er durch die Menge lief, um Hände zu schütteln.
Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, aber ich habe glücklicherweise ein Bild bei flickr unter Common License von der Veranstaltung gefunden, und zwar von Flickr-User cfarivar (siehe Bild).