Tomsk

Irgendwie muss ich ja schon schmunzeln, wenn ich daran denke, dass ich vor einer Woche im tiefsten Sibirien bei 25 Grad am Ufer des Tom saß, und mir jetzt bei stürmischen Regenwetter in Hannover die Winterjacke wieder ausgepackt habe…
Unser Uni-Projekt im sibirischen Tomsk war spannend und ein voller Erfolg. Wir haben dort Interviews mit Russland-Deutschen und Menschen, die in irgendeiner Form der deutschen Kultur verbunden sind, geführt.
Dabei haben wir mit Tomsker Journalistikstudenten zusammengearbeitet, und die Bilder auf meinem Flickr-Account zeigen, glaube ich, dass das nicht nur produktiv, sondern auch richtig schön war. Die Offenheit, Herzlichkeit und Freundschaft, die wir dort erfahren haben, kann man kaum in Worte fassen und ich möchte es immer noch nicht glauben, dass das Projekt nach acht Tagen schon wieder vorbei ist – wenn man mal von dem Bearbeiten des Interviewmaterials absieht.

Зтрабствуй Томск!

Fotos auf flickr.com

AbgeB.A.ut

So, jetzt ist die “Bakkalaureus-Arbeit” fertig und abgegeben, und damit wird es auch Zeit, die Zelte in Chemnitz abzubauen. Man mag es kaum glauben, aber leicht wird mir das nicht fallen 🙂

wunderB.A.r

Oje, nächste Woche geht es los. Erste Prüfung, in Mediengeschichte. Dann eine Woche später Repräsentation (Medienpsychologie) und Informations- und Kommunikationsrecht.

Und in der letzten Woche die mündliche Prüfung (Thema: Texte im Internet. Brauchen wir einen neuen Textbegriff?), und am 1.8. muss die BA-Arbeit fertig sein, 35 Seiten stehen schon.

Na dann, an die Arbeit!

Intermedialität und Weblogs…

Am Mittwoch war Abschluss unseres Projektseminars „Intermedialität“. Vier Gruppen stellten ihre bisherigen Ergebnisse vor. Die Themen waren:

  • Marslandung
  • Saddam Husseins Gefangennahme
  • Verhaftung von Michael Jackson
  • Hilfe, ich bin ein Star, holt mich hier raus!

Besprochen wurden der Verlauf der Diskurse in Printmedien, Online-Zeitungen und -Portalen sowie in Weblogs. Dabei wurde die Themenverarbeitung verglichen und Beispiele für intermediale Bezüge, Intermedialität und Transmedialität zwischen den einzelnen Medien gezeigt.

Ziemlich interessante Ergebnisse, macht Lust auf mehr.

"Literature and the Media"

Noch ein kleiner Kommentar zu der Tagung „Literature and the Media“ am 15. und 16. Januar.
Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, die sich vor allem mit dem Umgang von Literatur im Kontext neuer Medien beschäftigte.
Von den Vorträgen, die ich gehört habe (alle bis auf Freitag nachmittag) fand ich die folgenden drei am gelungensten:

– Evelyne Keitel (Chemnitz): The Poe Cinema
– Sabine Baltes (Chemnitz): Diversion, Dollars, and the Dean: Swift und die moderne Populärkultur
– Gunter Süß (Chemnitz):
‚Did you ever meet a sexier male chauvinist pig?‘: Robbie Williams, Irony, and Englishness

Frau Keitels Vortrag bot einen Ãœberblick über Poe Cinema und dem Horror Genre im Lauf der letzten 40 Jahren..
Frau Baltes sprach über Jonathan Swift’s Gulliver’s Travels und wie Bilder und Sprache aus dem Werk heute immer wieder in Werbung, als Metapher in den Medien und in anderen Gebieten auftauchen.
Gunter Süß sprach über Rockstar Robbie Williams und die ‚Diversity‘ seines medialen Erscheinungsbildes (‚multiple personality‘) als Marketingstrategie. Interessant war hier auch die Diskussion, die sich nach dem Vortrag entwickelte (z.B. warum Robbie in den Staaten nicht so populär ist wie in Europa).
Link zur Tagungs-Homepage

Demo in Leipzig

Die Demo in Leipzig am Samstag war eigentlich von den Zahlen her ein Erfolg. 15.000 Studenten waren in der Stadt unterwegs. Natürlich ist das ganze in Leipzig nicht so medienwirksam wie in Berlin, aber es ist doch beeindruckend, dass es den Leuten auch in Sachsen und Umgebung nicht egal ist.
Mit Ausnahme von Chemnitz, denn wir waren nur 200 in den Bussen, und ich zweifle dass viele mit dem Auto hingefahren sind.

Und während auf der StuRa Leipzig-Seite fleissig über die Demo diskutiert wird, ist auf der StuRa Chemnitz-Seite nicht mal ein Bericht oder dergleichen zu finden…
HALLO CHEMNITZ!!!

PS: Bilder werden nachgereicht…