“Empowering the Maverick” – unter diesem Slogan findet in San José vom 28. Februar bis zum 11. März 2007 das Cinequest Film Festival statt. ß“ber 200 Filmvorführung wird es in den zwei Wochen insgesamt geben, dazu einige Foren, die sich mit Themen rund ums Filme Machen beschäftigen.
Shanli und ich begleiten das Festival in einem Studenten-Filmteam, das die Foren dokumentiert und Interviews mit Filmemachern, Schauspielern, Zuschauern etc. führt.
“It will blow your revolutionary mind!”
J.J. Abram (rechts) bei Cinequest.
Das Cinequest fokusiert vor allem Independent Movies und die Mavericks der Filmbranche, quasi die Rebellen abseits des Mainstream-Kinos.
In der ersten Woche haben Shanli und ich die Vorführung von Act normal (Island) besucht, eine Dokumentation über einen Briten, der nach 16 Jahren als buddhistischer Mönch in Thailand und Island sein Mönchtum aufgibt und versucht, ein “normales Leben” zu führen. Und die kommende Woche werden wir uns wahrscheinlich Pingpong (Deutschland) oder einige der auf dem Festival gezeigten Kurzfilme ansehen.
Minnie Driver bei Cinequest.
Filmen durften Shanli und ich an den ersten beiden Foren-Tagen, dem “Day of Distribution” und dem “Day of Sight and Sound”. Zu den Gästen, die sich an diesen Tagen in San José den Fragen der Cinequest-Moderatoren und der Besucher des Festivals stellten, gehörten unter anderem Regisseur J.J. Abram, Schauspielerin und Musikerin Minnie Driver und Musiker Stewart Copeland.
“Who is that guy who likes to hang out with the musicians? – The drummer!”
Stewart Copeland bei Cinequest.
Für mich war der Höhepunkt eindeutig das moderierte Gespräch mit Stewart Copeland. Copeland ist der Schlagzeuger der Band The Police, die nach zwei Jahrzehnten Pause gerade wieder auf Tour gehen. In den vergangenen Jahren hat Copeland für Opern und Ballet komponiert sowie Filmmusik für diverse Hollywood-Streifen geschrieben.
Und der so vielfältig talentierte Musiker war auch als Regisseur tätig. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er den Film Everyone Stares: The Police Inside Out, der vor dem Gespräch gezeigt wurde. Während er mit The Police in den 70er Jahren durch die Welt tourte, hatte er mit einer Super-8-Kamera flei߸ig hinter den Kulissen gedreht und diese Schnipsel zu einer “Inside-The-Band”-Doku verarbeitet.
Copeland redet über vergangene und zukünftige Projekte mit so viel Energie, Charme und Humor, dass man kaum glauben mag, dass er schon 54 Jahre alt ist. You rock, Stewart!!!
Steve is the greatest 😉 But now me love Christopher McQuarrie!!
Bin schon traurig, dass ich heute den Producer-Day verpasse…
Ahh, du hast die korrekte Schreibweise von McCurry rausgefunden 😉
Heute wars nicht ganz sooo spannend…
Du hast nicht zufällig ein interessantes Interview für eine neue Zeitschrift in Deutschland übrig? 😉
Musst Du vorher anfragen 🙂
keine Sorge – ich kann Dich eh nicht bezahlen :-)))