Barcamp Cologne 2

Prolog. Eigentlich habe ich mir fest vorgenommen, keine Beiträge mehr ohne Tinte, also handschriftlich, zu veröffentlichen, aber die Hälfte meiner Kontakte kickt die Handschrift ja eh raus. Da kann man ruhig mal prinzipien-untreu werden. Prolog Ende.

Barcamp Cologne 2 - Wide Shot fürs blog

An diesem Wochenende hatte ich die Freude, zum zweiten Mal an einem Barcamp teilzunehmen, diesmal in Köln bzw. neudeutsch: Cologne. Vor einigen Monaten war ich auf dem Barcamp in Hamburg gewesen und war seitdem, wie unsere angel-sächsischen Freunde sagen, “hooked” (den Köder verschluckt habend, süchtig, begeistert).

Ein Barcamp, das ist eine Art “Unkonferenz”, ein Treffen von Internetfutzis, Web-Zwo-Nullen und den Kleinbloggersdorfern. Und obwohl man jetzt meinen könnte, da kann doch gar nichts Gutes herauskommen, entsteht aus diesem Wust am Ende doch irgendwie etwas Lebendiges, Kreatives, Spannendes, Produktives. Irgendwie.

Das Barcamp Hamburg war für mich quasi das erste Mal, und das erste Mal ist ja bekannterma߸en immer subjektiv unheimlich schön. Nach Köln bin ich dann gefahren, wie es typisch ist beim zweiten Mal: Man hat zwar immer noch überhaupt keine Ahnung, fühlt sich aber schon so richtig alteingesessen und erfahren.

Barcamp Cologne 2 #8 Barcamp Cologne 2 - Jörn und Nicole

Das Barcamp habe ich vor allem aus drei Gründen als “Mission accomplished” abgebucht:

  • mehr Zeit
  • mehr Ziele
  • mehr “Zwischendurch”

Mehr Zeit

War ich in Hamburg nur einen Tag gewesen, habe ich diesmal in Köln Samstag und Sonntag mitgenommen. Das war insgesamt um einiges entspannter, und ich konnte an mehr Sessions teilnehmen. Ganz nebenbei habe ich au߸erdem Shanli besucht und mit ihr die Stadt am Rhein, die ich bisher ja nicht so toll fand, unsicher gemacht. Und ja, ok, es stimmt, ihr habt ja recht, Köln ist eigentlich ganz nett so. Echt jetzt. Danke nochmal Shanli dafür 🙂

Mehr Ziele

Im Vorfeld habe ich mir mehr Gedanken gemacht, welche Veranstaltungen ich besuchen will und was es mir für Studium, Arbeit und Freizeit so bringen könnte. Demzufolge habe ich dann tatsächlich auch etwas strukturierter Sessions ausgesucht und daran teilgenommen. Und ganz nebenbei habe ich ein paar Kontakte hergestellt, wegen denen allein sich schon das Barcamp für mich gelohnt hat.

Im Vorfeld hatte ich bereits mit Patrick von werbeblogger.de ausgemacht, mal am Rande über ein Projekt zu quatschen, das er schon seit einiger Zeit im Kopf hat: Ein Winecamp in Deutschland zu veranstalten. Ein Winecamp ist quasi ein Barcamp, bei dem NGOs und Akteure der neuen Medien zusammenkommen. Ein bisschen mehr dazu bei Patrick im Blog. Das wird glaube ich eine richtig interessante Sache.

Mehr Zwischendurch

Mehr Zeit schafft auch mehr Zwischenräume. Bei Kaffee und Saft vom Saftblog – danke für das Sponsoring an dieser Stelle! – ergeben sich immer wieder spannende Gespräche und Kontakte. Das ist dann teilweise produktiver als so manche Session, glaube ich. Zum Wii-Spielen bin ich allerdings auch diesmal wieder nicht gekommen, auch wenn die pl0gbar-Mädels und Jungens eine dabei hatten. Dafür hab ich die Jungs von wevent und die von brabblr endlich mal kennen gelernt und auch so das eine oder andere aufschlussreiche Gespräch gehabt.

Am Ende bleibt: Köln war spannend, interessant und produktiv. Das zweite Mal war schön, ich würde es jederzeit wieder tun, zum Beispiel hier oder da.
Vielen Dank an die Sponsoren, die Organisatoren und die Teilnehmer, die das möglich gemacht haben.

Fotos gibts wie immer bei flickr.

Barcamp Cologne 2 #13 Barcamp Cologne 2 - Time table #7

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