Barcamp Hannover – Fazit

Am 23. und 24. Februar fand das erste Barcamp Hannover statt. Eine Woche nach dem Barcamp möchte ich als Organisator und Teilnehmer auch noch ein paar Worte darüber verlieren. Die Berichte darüber haben andere geschrieben (siehe hier, hier und hier), von mir nur ein kurzes eigenes Fazit.

Ich hoffe, wir haben mit dem Barcamp den manchmal doch eher ruhigen Web-Community-Standort Hannover ein wenig aus seinem Schlaf rütteln können. Es ist schön, dass nach den (Dank Nicole und Tobias) inzwischen so etablierten Webmontagen nun auch die Barcamps Einzug in Hannover gehalten haben.

Viele neue Gesichter

Mich hat besonders die heterogene Teilnehmer-Crowd gefreut. Wir hatten neben den erfahrenen Barcampern viele Barcamp-Neulinge, darunter Studenten, Entwickler, Blogger und Unternehmer. Bei den “BarCamp-Erstis” hatte ich das Gefühl, dass die meisten Feuer gefangen haben und das Barcamp Hannover für viele von ihnen nicht das letzte Barcamp gewesen ist.

Location, Location, Location

Im Gro߸en und Ganzen kann ich den meisten bisher im Netz veröffentlichten Rückblicken zustimmen. Insgesamt lief das BarCamp sehr gut ab, die Location hat sehr gut gepasst, Kaffee, Getränke und Verpflegung waren ausgezeichnet und es gab viele interessante Sessions und Workshops. Florian Bailey hat in seinem Blog geschrieben, dass ein wenig der Barcamp-Spirit gefehlt hat. Für mich als einer der Organisatoren ist das etwas schwer abzuschätzen, denn wir als Organisatoren haben natürlich mit den ganzen Vorbereitungen im Vorfeld schon seit Wochen im Barcamp-Fieber geschwebt.

Florian hat aber aus meiner Sicht auf jeden Fall recht, dass man den Neulingen etwas besser hätte erklären können, wie ein Barcamp abläuft. Ebenfalls richtig: Die Sessionpläne hätten voller sein können. Es gab zwar in jedem Timeslot fast immer mindestens vier Workshops zur Auswahl, aber wir hätten noch Raum für mehr gehabt.

Mogulus und Workshops

Auf dem Barcamp habe ich meine ersten Erfahrungen mit Live-Streaming über Mogulus gemacht. Hat richtig Spa߸ gemacht, Sessions und das ganze Drumherum live ins Web zu bringen. Ich habe kaum Zeit gefunden, an Sessions teilzunehmen, habe aber gemeinsam mit nerotunes Web 2.0 mobil, mit Timo und Katrin NGOs im Web 2.0 und mit Michael die Powerpoint-Karaoke organisiert. Materialien dazu sind inzwischen im Mixxt-Wiki.

Fazit

Ansonsten empfand ich das BarCamp als vollen Erfolg. Viele interessante Leute sind in Hannover zusammengekommen und haben spannende Ideen ausgetauscht. Das Feedback der Teilnehmer, in den Blogs und in der Presse war durchweg recht positiv. Eigentlich könnte man sich jetzt ein wenig ausruhen, aber es gilt: Nach dem Barcamp ist vor dem Barcamp. Für mich geht es am 15. und 16. März auf das Barcamp Ruhr, wo ich dann ganz entspannt als “einfacher” Teilnehmer nur mit einem Problem zu kämpfen haben werde: In welche Session gehe ich als nächstes?