ÜBELST sächsisch

Auch wenn ich es ungern zugebe, das Wort ”übelst” habe ich inzwischen in meinen täglichen Wortschatz aufgenommen.

Dieser Verstärker, der im Sächsischen das Wort “sehr” abgelöst hat, findet im Schwäbischen folgende Synonyme:

  • brutal
  • mäga (mega)
  • ooz (in der Ulmer Region)

Übelst interessant…

Scamming the Scammer

Der Beweis, dass es doch noch Gerechtigkeit gibt!

Mathis hat mir vorhin den Link geschickt, und die Geschichte ist echt spannend.

MyNameIsJeff (aus den USA) stellt ein Powerbook bei ebay ein, und prompt meldet sich ein Scammer aus England, der den Kauf über eine dritte Instanz (escrow) abwickeln will. Da ist eindeutig was faul. Doch MyNameIsJeff dreht den Spieß um…

http://personal.stevens.edu/~achadzyn/powerbook/

Bilderschlachten Teil II

„Die Botschaft dieses Medienkrieges besteht weniger in der Information über die Realität der gegenwärtig stattfindenden Kämpfe als vielmehr in der Förderung der Möglichkeit zukünftiger Kriege.“ Paul Virilio

Die Bilder von gefolterteten irakischen Gefangenen und das Video von der Köpfung des Amerikaners Nick Berg sind grausame Beispiele dafür, dass sich die Strukturen und Strategien in unserer heutigen Medienwelt geändert haben.
Abschreckend – wenn auch irgendwie logisch – ist, dass die Tat selbst in den Hintergrund gerückt ist. Denn nicht die Tat ist das, was uns betroffen macht, sondern die Verbildlichung der Tat. Eine Fotografie, oder gar ein Video der Tat.
Ich bin mir sicher, sowohl bei “Folter”-Gate als auch bei Berg wären kaum die Stimmen so laut geworden, wenn es nicht die Bilder gegeben hätte. Sicherlich liegt das auch an der Rolle der Bilder als visueller Beweis, um die Glaubwürdigkeit von Informationen zu unterstreichen. Doch das allein reicht nicht.

Der Philosoph und Medienkritiker Paul Virilio sah schon den ersten Irakkrieg als “brutales Experiment für den Krieg der Zukunft”. Er machte die Medien und ihre Bilder für die Art und Form des Krieges verantwortlich.

Im 21. Jahrhundert, einen Irakkrieg später, geschieht etwas Sonderbares. Information ist dank dem Internet erstmals zu einem freien, ungefilterten Gut geworden. Das hat neue Dimensionen für uns eröffnet und ein breites Forum für alternative Informationsquellen geschaffen (wie beispielsweise das Weblog von Salam Pax ). Aber die Entwicklung hat auch dazu geführt, dass terroristische Gruppen erstmals einen effektiven Weg gefunden haben, ihre schrecklichen Botschaften an den Massenmedien vorbei ungefiltert in die Welt zu schicken.
Wieder einmal beeinflussen Medien, wie Kriege geführt werden und welche Strategien dabei besonders erfolgsversprechend sind.

blogvogel relaunched

Dank Mathis’ Tipp, nämlich das Blog-Tool textpattern, das er schon seit längerem benutzt, habe ich jetzt, aus purer Bequemlichkeit ;-), blogvogel umgestellt.

Und ich bin schlichtweg begeistert. Das Layout ist nur geringfügig geändert, da kommt auch die nächsten Tage bestimmt noch das eine oder andere. Aber viel schöner sind die ganzen Funktionen, die textpattern bietet. Wenn ihr die front_end-Oberfläche nur sehen könntet!

Der rss-feed hat sich geändert (siehe im foot), bei der Transferierung der alten Artikel hab ich ein wenig Mist gebaut, deswegen sind im Moment noch einige Artikel sehr ”?”-lastig (ihr müsst euch halt die ä,ü,ö oder ß dazudenken). Ansonsten bitte weiter fleißig Kommentieren!

Max auf Platz 8

Naja, so richtig zufrieden kann man ja nicht sein mit dem Ergebnis des European Song-Contest. Aber immerhin sind wir besser als Ralph Siegel mit Malta. 🙂

Besonders schön die Moderation von Thomas Anders. Wo haben die denn den aufgetrieben??? Tja, ich würde ja sagen, der soll lieber beim Singen bleiben, aber das kann er ja auch nicht.

Und während in Istanbul die Ukraine ihren Sieg feiert, mach ich mich bereit fürs Bett…

Can’t wait until tonight, Baby…

Saying goodbye to F R I E N D S

Letzte Woche wurde die letzte Folge “Friends” in den Staaten ausgestrahlt. Und heute habe ich das Special zum Season Final angeschaut.schluchz. Es ist vorbei. Aus. Finito.

Warum? WARUM?
Wie soll ich ohne Dich, “Friends”, nur weitermachen?
Woher soll ich denn von nun an wissen, wie ich mich in dieser in ihren sozialen Strukturen so komplexen Umwelt verhalten soll?
Du warst mir die Lebensanleitung, die mich durch das Dunkel dieser grausamen Welt führte. Du warst meine Medizin, wenn ich mich krank fühlte, meine Kuscheldecke, wenn mir kalt war. Mein allwissender Ratgeber, mein Beziehungsberater, das Bonbon nach dem alltäglichen TV-Fraß, der “Guten-Morgen”-Kaffee nach der durchzechten Nacht.

Dank Dir habe ich immer im Hintergrund das Publikum lachen gehört, wenn auch sonst niemand meine Witze toll fand, und dank Dir wusste ich stets, dass auch ich irgendwann meine Rachel finden werde, und wenn es 10 Staffeln dauert!

Du hinterlässt eine schreckliche Leere in meinem Abendprogramm…

(Wobei die letzte Folge zu vorhersehbar war, aber das haben Sitcom-Finals so an sich, schätze ich mal)